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31.10.2015
Volleyball

Der SVO wahrt die weisse Weste nach zwischenzeitlichem Rückschlag
Resultat: 3:2 (21:25 / 25:22 / 23:25 / 25:15 / 15:13)
Gegen den Angstgegner aus Genf gewinnen die Oltner in einem wahren Krimi mit 3:2 und behalten die Tabellenführung inne.

Viel hatten sich die Dreitannenstädter vor dem Spiel gegen Servette Star-Onex vorgenommen. Man wollte sich für die letztjährigen Niederlagen revanchieren und gleichzeitig in der Tabelle davonziehen.

Vermutlich war man in den Köpfen zu sehr mit der Mathematik und der tabellarischen Ausgangslage beschäftigt. Mit einem verhaltenen bis harzigen Start, bekamen die Oltner sogleich zu spüren, mit was an diesem Nachmittag zu rechnen sei. Zu spät wachte das Kollektiv um Coach Litzel aus dem Dornröschenschlaf auf. Kaum hatte man realisiert, dass es um zu spielen, Blocks, Annahmen, etc. braucht, hatten die Genfer Satz 1 in der Tasche.

Noch war nichts verloren und Jürgen Litzel motivierte seine Schäfchen aufs Neue. Es schien, als würde dies fruchten. Deutlich wacher und aggressiver gestaltete das Heimteam den zweiten Durchgang. Dennoch konnte man die erarbeiteten Vorsprünge kaum über längere Zeit halten. Servette fand zu oft die Lücke im Block. Effizient nutzten sie den Oltner Block um zu punkten. Mit der nötigen Power konnten sich die Solothurner zum Ende dennoch absetzen und glichen das Spiel aus.

Nun war das Spiel lanciert und beide Teams glänzten jeweils mit schönen Punkten. Doch waren es im dritten Satz wiederum die Gäste, welche in den entscheidenden Momenten wacher schienen. So kam es, das Olten nach drei Sätzen logischerweise mit 1:2 zurücklag.

"In unserer Gruppe ist jeder Punkt wichtig. Also ungeachtet des Resultates müssen wir uns durchbeissen und kämpfen", so Coach Litzel vor dem Spiel . Er ermahnte die Spieler, sich wieder zu fokussieren und auf das Wesentliche zu konzentrieren. Siehe da, die Aufschläge und das Blockspiel waren einiges präziser. Prompt fiel das Spiel der Gäste im wahrsten Sinne auseinander. Ohne den Hauch einer Chance mussten die Genfer dem Heimteam den vierten Satz überlassen.

So kam es nun im dritten Spiel der noch jungen Saison zum zweiten Tie-Break für Olten. Der Start gestaltete sich äusserst ausgeglichen. Keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen, bis nach dem Seitenwechsel die Block- und Verteidigungsarbeit der Oltner besser fruchtete und die Dreitannenstädter mit 13:11 in Führung gingen. Doch kaum hatte man sich an den Vorsprung gewöhnt stand es bereits 13:13 und unter dem Dach der Giroud-Olma Halle brannte das Feuer lichterloh. Mit einem starken Aussenangriff sowie einem Monsterblock von Lago und Spahr konnten die Oltner das Spiel nochmal entscheiden.

"Natürlich ist es schön, dass wir weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze liegen. Allerdings müssen wir noch weiter an der Abstimmung arbeiten. Die wenig zwingenden Blocks und Lücken am Netz haben uns mindestens einen Satz gekostet. Wir müssen von Beginn an versuchen, den Fokus auf das Wesentliche zu richten und auch mal über das gesamte Spiel hinweg konstant spielen. Dann wären wir noch etwas gefährlicher. Nun blicken wir nach vorne auf das schwere Spiel gegen Münchenbuchsee am Samstag", meinte ein kritischer Captain Daniel Vega nach dem Spiel.

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