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10.10.2013
Volleyball

Die Bäume lichten sich allmählich. Blätter verfärben sich und fallen zu Boden. Die Marronisaison startet langsam aber sicher (ok, im Tessin dürfte es schon bessere Ernten gegeben haben, aber man kann nicht alles haben…).
 

Das kühlere und teilweise feuchtere Klima lässt aufhorchen. Der Start in die neue Saison ist nicht mehr fern.
Dies bedeutet, dass auch das Herren 1 nun in den letzten Zügen vor dem Debüt in der NLB und dem Start in ein neues Abenteuer steht.

Das Gesicht des Teams hat sich nur punktuell geändert. Der Kern des letztjährigen Überraschungsteams ist zusammengeblieben. Es sind dies: Luis Geiser (Aussen), Sonam Phuntsok (Aussen), Samuel Lobsiger (Mitte), Andreas Vögtlin (Pass) und Daniel Vega (Dia). Die Transferbomben heissen: Marcel Spahr (Mitte), Dimitri Wüest (Mitte), Simon Widmer (Pass), Raphel Reich (Aussen), Lucien Gut (Dia; Libero). Auch im Coaching Bereich konnte man alte Bekannte engagieren. Headcoach ist André-Pierre Schmidt, welcher letzte Saison die Qualifikation mit dem Herren 1 erfolgreich gestalten konnte. Als Assistenztrainer konnte eine in Oltner Reihen lebende Legende verpflichtet werden. Niemand geringeres als Jürgen "Drillmaster" Litzel steht ebenfalls an der Seitenlinie.

Eine lange Vorbereitungsphase liegt hinter dem Oltner Fanionteam. Einiges ist geschehen. Nachdem Aufbautraining während des Sommers musste das Team um Coach André-Pierre Schmidt einige Rückschläge hinnehmen. So zum Beispiel musste Cyrill Hottiger aus zeitlichen Gründen für die Saison forfait geben. Marlon Egi schlägt sich mit Problemen im Knie (Quadrizepssehne) rum und muss bis mind. Januar 14 pausieren und Lorenzo Lago plagt eine Zyste im Knie. Sein Einsatz ist noch fraglich. So kam es, dass aus einem ursprünglichen 13 Mann Kader, nur noch 10 Mann übrig blieben.

Nichts desto Trotz hat man das bestmögliche aus der Situation gemacht und an diversen Punkten gearbeitet. Nicht nur auf dem Feld. Auch neben dem Feld konnte ein Coup gelandet werden. Auf diese Saison hin, konnte mit Mizuno ein grosser Partner gefunden werden. Als Ausrüster der ersten Mannschaft ist Mizuno ein ebenso wichtiger Baustein des Teams. Entsprechend wird die Mannschaft als SV Mizuno Olten in die Saison starten.

Viele Trainings liegen hinter dem Team. Einiges an Schweiss, Prellungen, Verstauchungen mussten die Spieler über sich ergehen lassen. Das alljährliche Vorbereitungsturnier in Davos Mitte September war eine erste Standortbestimmung, wenn auch nicht sehr aussagekräftig, einen Monat vor Saisonstart.
Mit dem Abschneiden war das Team mehr oder weniger zufrieden. Wichtig war, endlich mal etwas Spielpraxis zu sammeln. Doch war augenscheinlich, dass sich das Team noch nicht gefunden hatte und diverse Spielsequenzen noch eingeübt, bzw. durchgespielt werden müssen.

Dazu hatte man im Trainingslager in Brig vom 3.-6.10.13 Zeit. Neben schweisstreibenden Trainings stand ein Testspiel gegen den letztjährigen Playoffgegner aus Fully an. Es war ein enges Spiel, bei welchem die Oltner in den ersten Sätzen stets die Nase vorn hatten (jeweils bis zu 5 Punkte Vorsrprung). In der entscheidenden Phase machte sich jedoch die Müdigkeit aus den Trainings und noch kleine Unstimmigkeiten in der Abstimmung bemerkbar. Nichts desto Trotz konnte man auch hier Spielpraxis sammeln und wichtige Erkenntnisse aus dem Spiel mitnehmen. Mittels Videoanalyse konnten Spielsequenzen besprochen und während des Lagers optimiert werden.


Der Showdown steht bevor

Nun stehen wir also hier. Knapp eine Woche vor dem grossen Showdown und man fragt sich, wohin der Weg führt.
Das Team hat sich zum Ziel gesetzt, unter die Top 12 zu kommen. Dies bedeutet kein direkter Abstieg und keine Teilnahme an den Barragespielen.
Es dürfte eine schwere Aufgabe werden. Schliesslich hat das gros des Teams gerade mal eine 1. Ligasaison Erfahrung, während in der Westgruppe eine geballte Ladung Routine auf die Dreitannenstädter zukommt.

Die Mannschaft ist sich der äusserst schwierigen Ausgangslage bewusst. Doch man hat nichts zu verlieren. Die ganze Volleyballschweiz erwartet keine Überraschung und rechnet mit einem Abstieg der Oltner.
Nach der letztjährigen Wundersaison mit unglaublichen Spielen, darf die Mannschaft um André-Pierre Schmidt und Jürgen Litzel nun zur Kür ansetzen. Natürlich will man jedes Spiel gewinnen und Punkte einfahren, doch will man diese einmalige Möglichkeit mit den bescheidenen Mitteln, die man zur Verfügung hat, geniessen.
Das Team wird bestrebt sein, die Euphorie der letzten Saison aufrecht zu halten und dem Publikum in Olten einiges zu bieten. Mit einer geschlossenen Teamleistung und der Begeisterung, welche letztes Jahr ausgelöst wurde, ist der Ausgang der Saison offen.

Man darf gespannt sein. Der Staff und die Spieler sehen mit Freude und Spannung dem Saisonstart entgegen und freuen sich auf zahlreiche Unterstützung.

HOPP OUTEEEEEE
 

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