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24.11.2012
Volleyball

Auch Nidau konnte den Oltner Höhenflug nicht bremsen
Resultat: 0:3 (20:25 / 10:25 / 17:25) in 60 Minuten
In der achten Runde der Meisterschaft bezwang der SV Olten den VBC Nidau gleich mit 3:0.

Nach sieben Runden stand Nidau auf Rang 4. Zuletzt machten die Formstarken Seeländer mit guten Resultaten auf sich aufmerksam und wiesen gleichzeitig eine makellose Heimspielbilanz auf. Die Dreitannenstädter waren gewarnt. Entsprechend konzentriert und motiviert bereiteten sie sich auf das Spiel vor.

Bereits beim Einlaufen wurde den Solothurnern bewusst, dass dies ein schweres Stück Arbeit werden würde, zumal der Gegner mit einem „siebten Mann“ im Rücken antrat. Der Nidauer Anhang, mit Pauke anwesend, sorgte für tolle Stimmung und liess etwas Eishockey-Atmosphäre in die Nidauer-Beundenhalle einkehren.
Sichtlich unbeeindruckt starteten die Oltner ins Spiel und distanzierten die scheinbar nervösen Gastgeber gleich um 4 Punkte. Mit präzisen, druckvollen Services, konnte man einen gepflegten Spielaufbau der Berner vorzeitig unterbinden. Der früh herausgespielte Vorsprung wurde geschickt über die Runden gebracht.

Im Lager der Oltner versuchte man, die Konzentration aufrecht zu halten, um nicht durch unnötige Unzulänglichkeiten den Gegner wieder aufzubauen. Dies gelang ausserordentlich gut, bis der zweite Schiedsrichter das Zepter in die Hand nahm und zunächst einen Aufstellungsfehler bei Nidau sowie anschliessend bei Olten bemerkte. Dies beim Zwischenstand von 5:12 aus Sicht des Heimteams. Nach einigen Diskussionen, konnte das Spiel fortgesetzt werden. Den Oltnern setzte der Unterbruch und offensichtlich weniger zu. Bei Nidau passte nichts mehr zusammen. Völlig von der Rolle liessen sie sich komplett hängen und gaben den Satz gleich mit 10:25 aus den Händen.

Das Team um Coach Schmidt wollte die Gunst der Stunde nun beim Schopf packen und die Hirsche (wie sich die Nidauer selbst nennen) endgültig in die Flucht schlagen. Zunächst schien es, als seien nun auch die Seeländer endlich im Spiel angelangt. Bis zum 8:7 aus Sicht des Heimteams war der Satz ausgeglichen. In der Folge konnten die Oltner erneut mit gutem Aufschlagspiel und wenig Eigenfehlern, den Druck hoch halten. Auf der gegnerischen Seite verfiel man wie schon zuvor dem Trott, sich immer wieder unnötige Fehler zu leisten. Oft waren die Angriffsbälle zu unpräzise. Nach 60 Minuten und einem 17:25, war auch der dritte Satz und das Spiel für die Oltner im Trockenen.

„Auch wenn dies nicht die beste Leistung unseres Gegners war, können wir doch Positives aus dem Spiel nehmen. Die Aufschläge waren wieder eine Waffe und unser Angriffsspiel war überaus effizient“, meinte ein zufriedener Aussenangreifer Lago nach dem Spiel.

Einige Zungen behaupten, das Ziel Ligaerhalt sei doch mittlerweile ein alter Hut und nicht mehr ernst zu nehmen. Fakt ist, der Aufsteiger steht nach acht Spielen ungeschlagen auf Rang 1 und hat 15 Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Bei 11 verbleibenden Spiele ist auch dies noch durchaus möglich. Deshalb sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, der Sieg gegen Nidau bringt erneut wichtige Punkte für das Ziel Ligaerhalt!

 

Telegramm
VBC Nidau – SV Olten 0:3
Halle Beunden – 50 Zuschauer – SR: Mailhot, Jubin
Satzresultate: 20:25, 10:25, 17:25 in 60 Minuten
VBC Nidau: Boss, Georg, Herren, Mühlheim, Kopp, Schlib, Oppliger, Ruefli, Tschanz, Vogt, Coach: Vogt
SV Olten: Vega, A. Vögtlin, M. Vögtlin, Lago, Geiser, Weber, Phuntsok, Lobsiger, Hottiger, Egi, Caspar Coach: Schmidt, Assistenzcoach: Studer

Bemerkungen: Olten ohne Kasper (abwesend)

 

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