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NLB: SV Olten vs. VBC Laufen / VBC Servette Star-Onex
05.03.2017
Volleyball

Erst Top, dann Flop
Das Herren 1 von Olten bestritt gleich zwei Auswärtspartien am Wochenende.

Während man am Samstag in Laufen zu überzeugen wusste und dem Gegner keinen Satzgewinn zuliess, war man am Sonntag in Genf chancenlos.

Gegen Laufen hatten die Oltner noch eine Rechnung zu begleichen. Im Hinspiel vor drei Wochen konnten die Basel-Ländler noch mit 3:2 gewinnen. Für das Rückspiel standen den Oltner aber wieder Mittelbocker Fred Maulat sowie Diagonal/Aussenspieler Nick Hagenbuch zur Verfügung, jedoch fehlten mit Dimitri Wüest (abwesend) sowie Lorenz Joss (verletzt) zwei schlagkräftige Mitglieder der Truppe. Zudem hatte Aussenangreifer Simon Hagenbuch Knieschmerzen und konnte sein Team nur vom Seitenrand unterstützen. Dafür verstärkte wiederum Czaba Dunai von der zweiten Mannschaft das Herren 1 und erledigte seinen Job souverän.

Soviel zu den Personalien, nun zum Spiel. Dieses gestaltete sich äusserst zufriedenstellend aus Sicht der Gäste aus Olten. Im ersten Satz überrollte man den Gegner förmlich und punktete problemlos aus allen Positionen. Auch der Oltner Block stellte Laufen immer wieder vor grosse Probleme. Der Satz ging zu 12 an Olten. Im zweiten und dritten Durchgang spielte Laufen besser mit, Olten war jedoch stets einen Zacken besser und war auch für die Stimmung in der Halle verantwortlich. Mit dem druckvollem Servicespiel der Gäste wusste die Zweierannahme des Heimteams nicht recht umzugehen. Nach einer durchwegs überzeugenden Leistung war es dann schliesslich dem charmanten Franzosen und Publikumsliebling Fred Maulat vergönnt, den Matchball zu verwerten und die drei Punkte ins Trockene zu bringen. Olten gewann die Sätze zwei und drei zu 22 respektive 21. Diagonalspieler Patrick Steffen zeigte sich nach dem Match erfreut: «Unsere Mittelblocker machten ihren Job ausgezeichnet. Dadurch hatten wir auf den Aussenpositionen oft nur einen Einerblock und ich durfte ein paar Punkte mit meinem Lieblingsschlag, dem Angriff mit der Faust auf drei Meter, machen».

Samstag: Laufen vs. Olten: 0:3 (12:25, 22:25, 21:25)

Kader Olten: Steffen, Geiser, Hagenbuch S., Widmer, Duani, Spahr, Kumschick, Hagenbuch N., Maulat, Müller. Coach: Dominik Richner

Kader Laufen: Broch, Scherrer, Brem, Ramisberger, Murset, Degen, Quartenaud, Berger. Coach: Fritschi

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Am Sonntag wollten die Oltner auswärts gegen Genf Servette eine ähnlich gute Leistung abrufen wie am Vortag, das Selbstvertrauen war nach nun drei siegreichen Partien in Folge da. Dies gelang jedoch zu Beginn nicht. Bei Olten fehlte Patrick Steffen, Dimitri Wüest sowie Lorenz Joss, Simon Hagenbuch konnte aufgrund der Knieschmerzen erneut nur zuschauen und somit durfte Trainingsgast Czaba Dunai in die Startformation als Diagonalangreifer. Servette konnte die Gäste aus Olten mit ihren wuchtigen Jump-Services während der ersten beiden Sätze stark unter Druck setzen und kam so zu vielen Gratispunkten. Und auch wenn der Spielaufbau für einmal optimal war, war da noch ein gut stehender und hoher Block der Genfer, welcher viele Angriffe der Gäste schluckte. Auf der anderen Seite servierte Olten der Marke Dornröschen. Während im gleichnamigen Märchen der Prinz den Weg ins Schloss wieder und wieder nicht findet, fanden die Services der Oltner den Weg ins gegnerische Feld nicht. So gingen die Sätze eins und zwei jeweils zu 17 an die Genfer.

Nun war man aber nicht drei Stunden Zug gefahren, um sich von den Genfern vorführen zu lassen. Im dritten Satz hielt Olten dann besser dagegen und liess sich auch von den provozierenden Zuschauern nicht beirren. Bis zum Spielstand von 21:21 war der Satz ausgeglichen, dann schlichen sich wiederum zwei, drei unnötige Fehler im Spiel der Oltner ein und Genf-Servette konnte den Satz mit 25:22 für sich entscheiden und sich somit verdient über drei Punkte freuen. Oltens Coach Lisa Hackauf meinte nach der Partie: «Heute konnten wir unser Spiel nicht durchziehen. Auch das Glück war nicht auf unserer Seite, viele Angriffe von uns landeten knapp im aus. Manchmal klebt die Sch****e eben einfach an den Händen». Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Die wichtigen Spiele für Olten stehen noch an, primär gilt es vor allem gegen Oberdiessbach und Münchenbuchsee zu punkten, jedoch steht zuvor noch das Heimspiel gegen Servette (Sonntag, 16.00 Giroud-Olma Halle) auf dem Programm. Das Herren 1 freut sich auf viele Zuschauer welche den Genfern zeigen, dass auch die Oltner Stimmung machen können. Hopp Olten!

Sonntag: Servette Star Onex vs. Olten: 3:0 (25:17, 25:17, 25:22)

Kader Olten: wie Samstag aber ohne Steffen.

Kader Servette: Métral, Schiffer, Rey, Eaton, Muniz, Brenac, Solis, Nihuola, Duchosal, Zerika, Zaugg

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