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SV Mizuno Olten: Phase zwei beginnt
24.01.2014
Volleyball

In der Nationalliga B starten morgen die Playoffs und Playouts
Mit den Playoffs und den Playouts beginnt in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz morgen die zweite Saisonhälfte – mit völlig unterschiedlichen Vorzeichen für die beiden Liga-Neulinge TV Schönenwerd II und SV Olten.

Die Schönenwerder Reserven schafften in der Ostgruppe dank acht Siegen und einer Ausbeute von 25 Punkten die Qualifikation für die Aufstiegsrunde. Der TVS vermochte dabei sogar den Cup-Halbfinalisten Jona zu bezwingen. Sein Saisonziel hat der von Florian Lier gecoachte Aufsteiger bereits erreicht. Alles, was jetzt noch kommt, ist für die Niederämter «nur» noch Zugabe.
In die Playoffs steigen die Schönenwerder mit lediglich fünf Punkten auf dem Konto – dies die Ausbeute aus den sechs Begegnungen gegen die weiteren Top-4-Teams der Ostgruppe Voléro Zürich, Luzern und Jona – auf dem zweitletzten Tabellenrang liegend. Die besten beiden Teams der Aufstiegsrunde, welche acht Partien umfasst, dürfen danach noch die schlechtesten beiden Mannschaften der NLA herausfordern. Mit den besten Karten und dem Punktemaximum startet Voléro Zürich ins Aufstiegsrennen. Dahinter deutet im Moment alles auf einen Zweikampf zwischen Oberdiessbach und Luzern hin. Der TV Schönenwerd und Lausanne UC, welche beide bereits mit einer Mannschaft in der NLA vertreten sind, fallen als Aufstiegskandidaten weg. In der ersten Runde trifft der TVS morgen um 16 Uhr zu Hause auf Uni Bern. Die Hauptstädter schlossen die Quali in der Westgruppe hinter Oberdiessbach auf dem zweiten Platz ab und blieben zuletzt – wie auch die Niederämter – dreimal in Folge siegreich.

SVO mit guter Ausgangslage

Während die Schönenwerder die zweite Saisonhälfte also sorglos geniessen können, gilt es für den SV Olten jetzt erst so richtig ernst. Die Dreitannenstädter standen schon seit längerem als Teilnehmer der Playouts fest und konnten sich dementsprechend lange auf die entscheidenden Spiele vorbereiten. Die Ausgangslage präsentiert sich für den letztjährigen Aufsteiger gar nicht so schlecht: Punktgleich mit Servette ist der SVO auf dem fünften Platz klassiert. Nach den acht Runden steigen der Tabellensiebte (im Moment Lunkhofen) und -achte (Kreuzlingen) direkt in die 1. Liga ab. Der Fünfte und der Sechste müssen ihre Plätze in der NLB noch in Duellen gegen Erstligisten verteidigen. Der Rückstand der Oltner auf den rettenden vierten Tabellenrang beträgt vor dem ersten Spieltag der Abstiegsrunde lediglich zwei Zähler. Vor dem Schmidt-Team ist eine Dreiergruppe um die Appenzeller Bären, Chênois und Colombier, mit je zehn Punkten, rangiert. Die einzige Mannschaft, die sich wohl keine Sorgen mehr machen muss, ist Andwil-Arnegg. Das Auswärtsspiel bei den St. Gallern – morgen um 18 Uhr im Gymnasium Friedberg in Gossau – bedeutet für Olten die Auftaktpartie in die Playouts. Vielleicht kann der SVO vom Frust der Ostschweizer profitieren, denen in der Ostgruppe drei Siege in Serie knapp nicht mehr reichten für die Playoff-Qualifikation – bekanntlich hatte Schönenwerd am Ende die Nase vorne.