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10.01.2016
Volleyball

Aller guten Dinge sind 3!
Resultat: 0:3 (14:25 / 32:34 / 22:25)
Den Abakus hatten die Oltner bewusst zu Hause gelassen. Man wusste, ein Vollerfolg auswärts in Laufen würde die vorzeitige Playoff-Qualifikation bedeuten.
Ohne D. Brandt und P. Steffen angereist, dafür mit 2 Coaches (Litzel und Hackauf), liefen sich die 10 tapferen Oltnerlein für das wichtige Spiel ein.

In der stickigen Halle (riesengrosse Halle, aber vermutlich hat die Lüftung dann doch zu viel gekostet), purzelten die Weihnachtskilos zusehends dahin und bereits nach dem Einlaufen und Einspielen zeigten sich beim Einen oder Anderen Oltner Akteur gewisse konditionelle Defizite (was so ein Chinoise und viel Guetzli alles anstellen können). Nichts desto trotz liessen sich die wackeren Herren nicht aus der Fassung bringen und starteten im ersten Satz so richtig durch. Dies Baselländer, grossartig durch ihr Publikum unterstützt, waren noch nicht so recht im Spiel angekommen, als es bereits 25:14 aus Sicht der Oltner hiess. Natürlich hatten die Oltner Vieles richtig gemacht. Doch neben dem eigenen eher fehlerfreien Spiel (bis auf 3 Servicefehler), beging das Heimteam fast fahrlässig doppelt so viele Aufschlagfehler.

Im gleichen Rhythmus startete der zweite Satz. Olten zeigte wahrlich keine Meisterleistung, doch schien es, als könne Laufen bis Mitte des zweiten Satzes keine Antwort finden. Mit 21:16 in Führung liegend, fuhr das System der Gäste in den Standby Modus runter. Wozu weitere Energie verpuffen, wenn sowieso Sauerstoffknappheit herrscht, dachten sich die Akteure auf dem Feld vermutlich. Eigentlich ein gutes Zeichen. Der Überlebensinstinkt ist somit gegeben. Leider war die Energiesparmassnahme (übrigens vermutlich in diesem Moment noch höher einzustufen als die übliche Kategorie A) nicht unbedingt die glücklichste Lösung. Fehler um Fehler reihten die Dreitannenstädter aneinander. Ein 24:24 war die Folge. Ein Herzschlagfinale im zweiten Satz war nun perfekt. Beide Teams schenkten sich in dieser Phase nichts und punkteten im Sideout mehrheitlich souverän. Einige sehenswerte Ballwechsel waren nun zu bestaunen. Letzten Endes war es der Barilla/Paella Import in der Person von Lorenzo Lago, welcher mit einem schönen Linienblock das 34:32 für die Oltner erzielte. Unglaublich was Reis und Pasta in der Crunch Time bewirken können.

Ein Punkt war somit im Trockenen. Es müssten jedoch deren drei für eine vorzeitige Playoffquali sein. Mit 5:0 starteten die Oltner furios in den dritten Satz. Erneut schien es ein dahinplätschern zu geben und ein auf Resultatverwaltung bedachtes Spiel. Wiederum konnten die Oltner bis Ende des Satzes den Vorsprung halten. Doch erneut waren es die verhängnisvollen 21 Punkte, die die Solothurner aus dem Konzept brachten. Aus dem komfortablen Vorsprung von fünf bis sechs Punkten, blieben lediglich deren zwei für den Schlussspurt. Waren es die Nerven? Die erstmalige Qualifikation für die Playoffs waren zum Greifen nah, doch schien man das Ziel kurz aus den Augen zu verlieren. Ein Servicefehler des Gegner und anschliessend doch noch souveräne Angriffe, u.a. von Daniel "Mr. Lundgren" Bossart sicherten den Oltnern mit 25:22 den Sieg.

Mit dem 3:0 Erfolg haben sich die tapferen Oltnerlein nun vorzeitig für die Playoffs qualifiziert. Sehr geehrter Leser, sehr geehrte Leserin…historisch…erstmals in der Vereinsgeschichte darf der SVO somit an Playoffs in der NLB teilnehmen, welche je nach Platzierung gar für Aufstiegsspiele in die NLA berechtigen würden. Nach dem Durchmarsch von der 2. Liga in die NLB und zwei Playoutteilnahmen folgt nun der vorübergehende Höhepunkt. Noch sind zwei Spiele in der Quali zu bestreiten, wobei das Spiel nächste Wochen gegen Spitzenreiter Lausanne wertvoll sein kann. Denn die Punkte gegen Lausanne könnten in die Playoffs mitgenommen werden. Also seid dabei, wenn es am Samstag um 16 Uhr heisst: SVO vs. LUC in der Giroud Olma Halle.

HOOOOPPP OUTEEEEE!!

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